Reiten und Yoga: Die Kunst des Loslassens

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Ausfallschritt, im Yoga „Low lunge“ oder „Deep lunge“ genannt: Micaela Werndl, Mutter von Jessica von Bredow-Werndl und Benjamin Werndl, hat die Reiter im Dressurzentrum Aubenhausen für Yoga-Übungen begeistert, um in Harmonie mit dem Pferd zu kommen. Foto: privat

Die Dressurreiter Jessica von Bredow-Werndl und Benjamin Werndl setzen auf Reiten und Yoga, um ihre eigene Beweglichkeit, Körperspannung, Konzentration und Balance zu fördern. Gerade bei jungen Pferden wie Shosho, die noch nicht richtig ausbalanciert sind, ist es wichtig, dass der Reiter physisch und psychisch in Balance ist und das Pferd nicht stört.

Die Liebe zum Yoga hat Micaela Werndl, die Mutter der beiden Dressurprofis, in die Familie gebracht. Die sympathische Reiterin und Sportlerin begann zunächst mit Meditation und entdeckte später die Vorteile der Körperübungen. Die Meditation und das Finden innerer Ruhe sind auch heute noch für sie im Fokus, wenn sie selbst Yoga praktiziert und lehrt.

Gerade beim Reiten kann Yoga helfen, die Verbindung zum Pferd aufzubauen, insbesondere über den Atem. „Die tiefe, bewusst erlebte Atmung verhilft allen Reitern zu mehr Körperstabilität, zu einem besseren Gespür für das Pferd in der Bewegung und zu mehr Flexibilität“, sagt Micaela Werndl, die im „Shosho & friends“-Interview darüber spricht, wie wir das Annehmen und Loslassen, Achtsamkeit sowie ganze Paraden in den Übergängen durch unseren Atem unterstützen können. Und sie betont, wie wir durch bewusstes Atmen zur Ruhe kommen. 

Yoga-Übungen helfen dem Reiter, einen zügelunabhängigen Sitz zu erlangen. Sie geben ihm die Balance, die er benötigt, um sein Pferd so wenig wie möglich zu stören. Nur wenn Reiter und Pferd gleichermaßen fit sind, können sie gemeinsam in Harmonie tanzen.

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