Shosho hat Kraft bekommen: Lob von Benjamin Werndl

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Schöne Bergauftendenz im Galopp: Shosho fußt mit der Hinterhand gut unter den Schwerpunkt, trägt den Brustkorb und galoppiert frei aus der Schulter. Foto: Maresa Mader

Shosho ist jetzt sieben Jahre alt und wird seit etwa zwei Jahren im Dressurzentrum Aubenhausen ausgebildet, dem Zuhause des erfolgreichsten Geschwisterpaars des Dressursports, Jessica von Bredow-Werndl (Doppel-Olympiasiegerin 2021 in Tokio) und Benjamin Werndl. Zeit für eine Zwischenbilanz: Wie geht es der Hannoveranerstute in diesem ruhmreichen Dressurstall, in dem so viel Wert auf solide Grundlagenarbeit und Geduld mit jungen Pferden gelegt wird? 

„Shosho hat sich gut weiterentwickelt“, sagt Head Coach Benjamin Werndl, der Anfang August 2022 den 4. Platz in der Kür bei der Weltmeisterschaft in Herning/Dänemark belegt hat. „Shosho ist mehr im Gleichgewicht, und sie hat Kraft bekommen. Sie kann sich schon schön tragen“, erklärt Benjamin Werndl und fasst zusammen: „Wir sind sehr zufrieden!“

Wie schön Shosho bewegen kann und was sie alles gelernt hat, zeigt Bereiterin Eilika Böye auf dem Reitplatz in Aubenhausen. Los geht’s mit fliegenden Galoppwechseln. Shosho springt leichtfüßig vom Rechts- in den Linksgalopp. „Sie kann einzelne Galoppwechsel jetzt schon schön locker durchspringen und sie bleibt dabei im Gleichgewicht“, kommentiert Benjamin Werndl. „Das ist auch ganz wichtig, bevor man an den nächsten Schritt Richtung Serienwechsel geht.“

„Wichtig ist jetzt, dass man nicht zu schnell zu viel fragt“

Bereiterin Eilika Böye und Head Coach Benjamin Werndl fördern Shosho auf einem schonenden, pferdefreundlichen Weg. Auch an Galopp-Pirouetten sind sie schon dran. „Wichtig ist jetzt, dass man nicht zu schnell zu viel fragt“, sagt Benjamin Werndl. „Alles, was Shosho jetzt kann und gelernt hat, kann sie echt, also weil sie es verstanden hat und aus der Kraft heraus. Jetzt liegt es an uns, das richtige Tempo zu finden, um weiterzugehen.“

„Das ist genau der richtige Weg“, freut sich Besitzerin Dr. Gabriele Alber. „Ich bin so glücklich, dass Shosho hier ausgebildet wird.“

Wie die Trainer vorgehen, kann man beim Piaffe-Training beobachten. Eilika Böye fragt immer nur kurz ein paar Tritte bei Shosho an und lässt sie dann wieder raumgreifender vorwärts traben. „Piaffen sind wie Liegestützen“, erklärt Benjamin Werndl. „Damit fangen wir langsam an und machen erstmal nur ein oder zwei Tritte. Wenn man dann merkt, dass es dem Pferd leichtfällt, machen wir mehr, und wenn man merkt, dem Pferd fällt es wieder schwerer, dann machen wir wieder weniger. Hierfür braucht man sehr viel Gefühl.“ Und nicht zuletzt auch Talent. „Das hat Shosho definitiv“, sagt Benjamin Werndl. „Technisch wird das sehr gut! Jetzt liegt es an uns, uns Zeit zu lassen, bis sie noch mehr schöne Tritte zeigen kann. Aber das schaffen wir! Das dauert nur noch ein bisschen.“

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